Feilschen und Handschläge an 15 Ständen

Möser | In der einen Ecke Kinderspielzeug, in der anderen Elektrogeräte für Heimwerker, dazwischen Kleidung und ein buntes Angebot historischer und nicht ganz so alter Dinger, so präsentierte der große Saal Bürgerzentrum Möser beim ersten BfB-Flohmarkt. 15 Verkaufsstände von Einwohnern der Gemeinde Möser locken mit allerlei für Groß und Klein, während es im Voyeur des Bürgerzentrums nach frischem Kaffee roch und ein reichhaltiges Kuchenangebote einlud für den Nachmittag vorzusorgen. Draußen vor dem Bürgerzentrum hatte der Verein Bürger für Bürger Möser e. V. (BfB Möser) mit Sitzgelegenheiten, einem Pavillon und einem Grill alles im Angebot, um zu verweilen und nach der Schnäppchenjagd drinnen zu klönen.

 

Werkzeuge, Spielzeug und Antikes gefragt

„Für die Bürger, mit den Bürgern, durch die Bürger“, das ist das Motto des Vereins seit seiner Gründung und diesem wurde er einmal mehr gerecht. Bereits der Aufruf zur Teilnahme und dem Besuch des BfB-Flohmarktes zeugte davon. So wurden explizit die Einwohner der Gemeinde Möser jedoch keine gewerblichen Händler zur Anmeldung von Ständen aufgerufen. Das für diese keine Standgebühren erhoben wurde, war für Vereinsvorsitzenden Fred Truczynski nur logisch.

Organisiert hatte den Flohmarkt indes Stephanie Luckau aus Lostau, die gern auch die Außenfläche des Bürgerzentrums genutzt hätte. „Die Anmeldungen hätten es hergegeben, die Wettervorhersagen, die unbeständiges und regnerisches Wetter anzeigten, ließen jedoch einige Trödler im letzten Moment zurückschrecken. Mit den 15 Ständen für den ersten Flohmarkt bin ich, sind wir als Verein, allerdings mehr als zufrieden“, so Stephanie Luckau.

Zufrieden waren auch viele Kinder, die mit ihren Eltern den Flohmarkt besuchten. Kinderspielzeug war der heimliche Renner an diesem Tag. Ebenso schnell fanden Elektrowerkzeuge und Antikes neue Eigentümer. Was wurde da nicht gefeilscht und gewitzelt an den Ständen.

 

Wiederholung denkbar

Der Erfolg des Flohmarktes ließ bei den BfB-Vereinsmitgliedern bereits Überlegungen aufkommen, dieses Format in regelmäßigen Abständen anzubieten. „Wir sind da noch in der Findungsphase“, so Truczynski, der lächelnd nachlegte: „Für mich ist es schon fantastisch, dass sich die Bürger hier bei uns wohlfühlten und sich unsere Mitglieder individuell ihrer Möglichkeiten eingebracht haben. So wird Gemeinschaft lebendig und unser Möser lebenswerter.“

Und vom Verein selbst heißt es: „Der BfB dankt der Gemeinde Möser für das kostenfreie zur Verfügung stellen des Bürgerzentrums Möser.“